Vorstandsreise 2014

Anschliessend an die PLK in Pfäffikon SZ haben wir uns nach dem um- und einpacken auf den Weg Richtung Bahnhof gemacht.

Das wir alle nicht wussten was uns Fredy und Jürg für Überraschungen bereit hatten, waren wir gespannt und neugierig was uns alles erwartet. Nach dem Mittagessen wurde es schon das erste Mal richtig spannend. Gibt der Billettautomat uns eine Fahrkarte, bevor der Zug abfährt oder nicht. So zusagen in letzter Sekunde hat es funktioniert.

In Einsiedeln angekommen marschierten wir in Richtung Kloster wo uns eine Stärkung erwartete. In der nahen Bäckerei deckten wir uns mit „Häliböck“ und trinkbaren Spezialitäten aus der Region ein. Danach hatten wir eine Führung durch die Klosterkirche. Das Gymnasium, die Bibliothek und die Geschichte von der Entstehung des Klosters mit der Gnadenkapelle und der barocken Gebäude wurde uns ausführlich erklärt. So wissen wir jetzt alle genau Bescheid über die „schwarze Madonna“ und dass ihr immer der gleiche Mönch ein neues Gewand anziehen darf. Bei der anschliessend eindrücklichen Prozession in der Klosterkirche mit dem Salve Regina wurden sogar die eingefleischten Sprücheklopfer mal ein paar Minuten andächtig und ruhig.

Nach dem Geniessen der letzten Sonnenstrahlen auf dem Klosterplatz ging es mit einem kleinen herzigen Postauto via Viaduktstrasse nach Egg wo wir unser Nachtquartier direkt am Sihlsee bezogen. Schnurstraks machten wir draussen Feuer und genossen daneben den Apéro. Die selber gebrätelten Steaks schmeckten und der Salat durfte natürlich auch nicht fehlen. Alle halfen beim Zubereiten mit.

Nach dem feinen Nachtessen, ein paar Gläser Rotwein und den einheimischen Spezialitäten verschwanden die einen früher, die anderen später im Schlafgemach. An das Massenlager hatten wir uns schon vorherige Nacht gewöhnt, darum schliefen wir, bis uns die ersten Sonnstrahlen und die Kuhglocken weckten.

Das hervorragende Morgenessen gab uns Energie um nach Einsiedeln zu wandern wo uns am Nachmittag die nächste Überraschung erwartet: Airboarden! Für alle, die das nicht kennen, es ist wie kopfvoran auf dem Schlitten einen fast senkrechten Hügel hinunter zu fahren, einfach mit einem Luftkissen. Den Meisten war es nicht ganz geheuer, als der Guide erklärte, dass wir unterhalb vom Schanzentisch der grossen Sprungschanze mit dem Airboard bis zur Auslaufzone hinunter sausen sollen. Nach einer ersten kurzen Instruktion haben wir die Angst beinahe verloren und völlig entspannt die Abtritterklärung unterschrieben. Nun konnten wir uns einkleiden und stiegen zum Schanzentisch der Simon Amman Schanze hoch. Hier machten wir ein paar Übungsläufe um das Steuern oder Absteigen zu trainieren.

Danach ging es mit dem Sessellift hoch zur Andreas Küttel Schanze. Der Schanzenauslauf hat ein Länge von 135 Meter und ein Gefälle von bis 70%. Beim Sprint am Start und dem anschliessenden Sprung auf das Airboard ist die Strecke noch nicht sichtbar, nur der Auslauf ist weit unten zu sehen. Es brauchte schon ziemlich viel Überwindung sich in die Tiefe zu stürzen. So wurden dann Einige immer mutiger oder leichtsinniger und spurteten immer schneller beim Start um den Schwung bis zur Geschwindigkeitsmessung mitzunehmen. Es gab keine Rangliste aber der Blick zur Geschwindigkeitsanzeige war schon sehr wichtig. Andere waren vernünftiger und machten Fotos und Filme von den herunterstürzenden Airboardern. Sowohl beim Boarden wie auch beim Zuschauen hatten alle ihren Spass. Danach ging es zurück nach Pfäffikon, wo wir uns verabschiedeten. Vielen Dank den beiden Organisatoren Jürg und Fredy und auch Nicole die uns kulinarisch verwöhnt hat.

 

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